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Mobil wohnen und arbeiten – März 2020 bis …
Seit meine drei Kinder aus dem Haus sind, bin ich „nur noch für mich selbst zuständig“. In dieser Zeit fand ich heraus, dass ich als Freiberuflerin am liebsten mobil lebe und gern tageweise bei anderen Menschen „mitwohne“. Immer öfter kehrte ich nach meinen Reisen in meine Wohnung zurück und spürte, dass ich das, was da liebevoll arrangiert und errinnerungsträchtig herumstand, gar nicht vermisst hatte. Im September 2019 wurde mir klar: Ich werde meine Wohnung aufgeben und mobil wohnen.
…Und keinen Blog schreiben.
Denn das ist die größte Verlockung, nicht im „Hier und Jetzt“ zu sein: Schnell mal ein Bild machen, posten, insgeheim Reaktionen erwarten. Genau das führt mich immer wieder dazu, das, was ich gerade erlebe, nicht ganz und gar durchzu“kosten“, einzuatmen, sondern schon zu beschreiben. Permanentes Kopfkino, gespeist aus Vergangenheit und Zukunft. Ich nehme nicht mehr einfach wahr und genieße, sondern inszeniere Bilder, die sich gut zum Posten eignen. Klares „Nein“ also zu dieser Lebensform. Auch davon möchte ich frei sein!
Natürlich erlebe ich auf diese achtsamere Weise sehr viel. Ich habe wundersame Begegnungen, entdecke mich ganz anders als in meinem StadtwohnungsDasein. Ich erfahre sehr viel Echtes und Wesentliches. Ich tauche tiefer ein in die Verlässlichkeit des Lebens, das jeden Tag neu kreiert.
Darüber erzähle ich sehr gern!
Auch darüber, wie ich meine Sachen aussortiert und in gute Hände gegeben habe und wie es sich anfühlt seit März 2020 mit „wenig“ unterwegs zu sein.
Lad mich einfach ein!
In kleinem Kreis zeige ich Fotos von meinem mobilen Wohnen, teile Erfahrungen, die inspirierend sind für das gute (Zusammen-) Leben.
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