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Schwanen-Blick
Über unseren Köpfen flogen zwölf Schwäne in langer Reihe. Sie zogen alle Blicke auf sich. Auch ich schaute nach oben und folgte dem schweren Schlagen ihrer mächtigen weißen Schwingen, das mir jedes Mal als ein Wunder erschien. Wie schön sie waren!
Als sie aufs offene Meer hinausflogen und die Menschen sich wieder zum Weitergehen wendeten, schaute mir die Frau, die vor mir gestanden hatte, plötzlich mitten ins Herz! Und ich ihr! Wir sahen das Gleiche: Wir hatten tief empfundenes Glück in unseren Augen! Wir waren fremd und doch eins! Wir hatten den gleichen Raum geteilt. Sie grüßte mich lachend. Und ich lachte grüßend zurück. Ihr Mann musterte mich. Ich konnte sehen, wie er sein Gedächtnis durchkramte, weil er meinte, mich kennen zu müssen, wenn seine Frau mich so glücklich grüßt.
Nein. Wir kannten uns noch nicht.
1. Juni 2018 um 12:45 Uhr
Eine kleine, fast unscheinbare Begebenheit – und doch welch große Berührung von ihr ausgeht!
Danke, Eva-Luna, dass du dem Unscheinbaren mit Herz und Wort Beachtung schenkst und den Schleier lüftest, hinter dem die wahren Schätze unseres Alltags verborgen sind.
Eine ganz besondere Begebenheit – und gleichzeitig eine von vielen – eine, die nur darauf wartet, von uns wahrgenommen zu werden,
eine Begebenheit, die auch ich in dieser oder jener Gestalt schon irgendwo erleben durfte.
Beglückend, sich im Anderen wieder zu finden. Ich liebe solche Geschichten!
14. Juni 2018 um 9:22 Uhr
Liebe Eva,
danke, dass es dich gibt und dass du deine Berührungen und deine Weiheit mit uns teilst.
Manchmal öffnet sich ein Raum und 2 Menschen begegnen sich in Gott.
Es gibt nichts Schöneres!