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Gaja
Gaja kommt mit ihrer Mama ins Mühlencafé im Sächsischen Hügelland. Sie wird auf eine Schubkarre gelegt, die mit Decken ausgekleidet ist. Als ich sie treffe, stehen Frauen und Männer andächtig um sie herum. Es ist eine Stimmung wie beim Jesuskind an der Krippe. Andacht, Anbetung…alles hält inne, um dieses Baby zu bestaunen. Die Haare des kleinen Mädchens sind schwarz und bedecken den ganzen Kopf. Hände, Finger, Ohren, Nase, Gesichtchen – alles herrlich und vollkommen ausgebildet.
Gaja ist fünf Wochen und einen Tag alt. Zu ihrer Mutter sage ich beim Kaffeetrinken, dass sie für ihr Kind einen großen Namen ausgewählt hat. In gebrochenem Deutsch antwortet mir die Spanierin lächelnd und Wort für Wort in meine Augen tiefer sehend: „Ihr Körper ist klein, aber SIE ist groß wie das Universum!“
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